An diesem Freitag konnten Glücksjäger beim Eurojackpot 90 Millionen Euro gewinnen. Welche Gewinnzahlen gezogen wurden, erfahren Sie kurz nach der Ziehung hier. Zudem klären wir die wichtigsten Fragen zum Eurojackpot.
Was ist der Eurojackpot?
Pro Woche finden zwei Eurojackpot-Ziehungen statt – immer dienstags und freitags. Die Zahlen werden zwischen 20 Uhr und 21 Uhr unter notarieller oder behördlicher Aufsicht in Helsinki (Finnland), gezogen.
Beim Eurojackpot werden die Spieleinnahmen aus den 18 teilnehmenden Ländern zusammengelegt, sodass Gewinnsummen von 10 bis hin zu 120 Millionen Euro zustande kommen können.
Für den Hauptgewinn müssen fünf Zahlen aus insgesamt 50 sowie zusätzlich zwei Eurozahlen aus zwölf richtig getippt werden.
Wo kann man seinen Eurojackpot-Gewinn abholen?
Bis zu einem bestimmten Betrag werden die Gewinne von der Lotterie-Annahmestelle ausgeschüttet, bei der die Eurojackpot-Tipps zuvor abgegeben wurden.
Bei Lottoannahmestellen vor Ort werden kleinere Beträge immer in bar ausgezahlt. Je nach Bundesland gelten allerdings verschiedene Obergrenzen für Auszahlungsbeträge in bar – derzeit liegen diese Obergrenzen zwischen 500 und 5.000 Euro.
Wurden die Tippscheine online abgegeben, dann erfolgt die Gewinnausschüttung meist über den gleichen Bezahlweg, der beim Kauf genutzt wurde.
Darüber hinaus kann der Gewinn bei Online-Plattformen auf ein Guthabenkonto gebucht werden. Die registrierten Mitglieder entscheiden dann selbst, ob der Gewinn für neue Spielscheine verwendet oder direkt an den Kontoinhaber ausgezahlt wird.
Bis wann können die Eurojackpot-Tipps am Freitag, den 30. August, abgegeben werden?
Am Freitag (30.08.2024) findet die aktuelle Ziehung der Zahlen statt. Die getippten Zahlen kann man entweder in den regionalen Lotto-Annahmestellen oder auch online abgeben.
Wie wird Eurojackpot gespielt?
Jedes Spielfeld auf einem Tippschein besteht aus zwei Zahlenblöcken. In dem einen Block werden fünf Zahlen von insgesamt 50 angekreuzt, im anderen Block kreuzt man zwei von insgesamt zwölf „Eurozahlen“ an.
Pro Tippschein können bis zu zehn dieser Tippfelder ausgefüllt werden. Dabei bestimmt die Anzahl der korrekten Zahlen, in welcher der zwölf Gewinnklassen der Teilnehmer landet. Ein Spieler, der sowohl die fünf Gewinnzahlen als auch die zwei Eurozahlen richtig getippt hat, landet in der Spielklasse 1.
Wer darf am Eurojackpot teilnehmen?
Spielteilnehmer müssen das 18. Lebensjahr vollendet haben.
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Wie viel Geld kann man beim Eurojackpot gewinnen?
Seit dem 25. März 2021 gelten beim Eurojackpot veränderte Spielregeln. Im Rahmen dieser Änderung stieg die Maximalsumme des Jackpots von 90 Millionen auf insgesamt 120 Millionen Euro und die Ausschüttung in den einzelnen Gewinnklassen wurde erhöht.
Außerdem wurde im Rahmen der Regeländerung die Spielformel angepasst. Bisher wählten die Spielteilnehmer fünf aus 50 und zwei aus insgesamt zehn Zahlen, mittlerweile werden fünf Zahlen aus 50 und zwei aus zwölf getippt.
Wie teuer ist die Teilnahme am Eurojackpot?
Der Spieleinsatz beträgt zwei Euro pro Tippreihe. Die zuzügliche Bearbeitungsgebühr kann regional und je nach Anbieter sehr unterschiedlich ausfallen. In Berlin liegt sie derzeit bei 50 Cent pro Tippschein.
Was sind häufige Gewinnzahlen beim Eurojackpot?
Obwohl die Gewinnzahlen und deren Ziehung reine Glückssache sind, suchen „professionelle“ Lottospieler mitunter nach Mustern, um ihre Chancen auf den großen Gewinn zu erhöhen.
Eine Theorie besagt, dass vor allem die Wahl von unbeliebten Zahlen, also Zahlen- oder Zahlenkombinationen, die länger nicht gezogen wurden, die Chancen auf einen Gewinn erhöhen könnten.
Ein weiterer gängiger Ansatz geht vom genauen Gegenteil aus: Hier werden vor allem möglichst beliebte und häufig gezogene Zahlen getippt.
Wie viel wurde bei der letzten Eurojackpot-Ziehung gewonnen?
Bei der letzten Ziehung am Dienstag (27.08.2024) wurde der Eurojackpot in der ersten Klasse nicht geknackt. Das heißt, dass kein Teilnehmer alle fünf Gewinnzahlen und zusätzlich beide Eurozahlen richtig tippte.
In der zweiten Klasse gab es zwei Gewinner. Das heißt: Zwei Teilnehmer tippten alle fünf Gewinnzahlen und eine der beiden Eurozahlen richtig und durften sich laut lotto.de über jeweils 889.212 Euro freuen.
In der dritten Klasse (fünf richtige Gewinnzahlen, aber keine richtige Eurozahl) lagen diesmal 9 Teilnehmer richtig und konnten sich über jeweils 111.438 Euro freuen.
Der letzte große 120-Millionen-Jackpot wurde übrigens am Dienstag, den 4. Juni 2024 geknackt. Nach der Ziehung gingen 120 Millionen Euro nach Dänemark.
Wo kann man seinen Eurojackpot-Gewinn abholen?
Bis zu einem bestimmten Betrag werden die Gewinne von der Lotterie-Annahmestelle ausgeschüttet, bei der die Eurojackpot-Tipps zuvor abgegeben wurden.
Bei Lottoannahmestellen vor Ort werden kleinere Beträge immer in bar ausgezahlt. Je nach Bundesland gelten allerdings verschiedene Obergrenzen für Auszahlungsbeträge in bar – derzeit liegen diese Obergrenzen zwischen 500 und 5.000 Euro.
Wurden die Tippscheine online abgegeben, dann erfolgt die Gewinnausschüttung meist über den gleichen Bezahlweg, der beim Kauf genutzt wurde.
Darüber hinaus kann der Gewinn bei Online-Plattformen auf ein Guthabenkonto gebucht werden. Die registrierten Mitglieder entscheiden dann selbst, ob der Gewinn für neue Spielscheine verwendet oder direkt an den Kontoinhaber ausgezahlt wird.
Bei größeren Gewinnsummen muss der Gewinner vor Auszahlung ein sogenanntes “Zentralgewinnformular” ausfüllen, auf dem auch die Bankdaten und die Anschrift abgefragt werden. Nach der Prüfung des Formulars durch die zuständige Lotteriezentrale wird der Gewinn schließlich ausgezahlt.
Muss man den Eurojackpot-Gewinn versteuern?
Die gute Nachricht zuerst: Für einen Lotteriegewinn, wie er beim Eurojackpot ausgezahlt wird, werden in Deutschland grundsätzlich keine Steuern fällig.
In Paragraf 2 des Einkommensteuergesetzes werden alle Einkommensarten aufgeführt, für die generell eine Steuer entrichtet werden muss. Da Lotteriegewinne dort nicht aufgeführt werden, können diese also als steuerfrei betrachtet werden.
Die schlechte Nachricht: Was auch immer ein Gewinner mit der Gewinnsumme vorhat – meist werden hier Steuerzahlungen fällig.
Sie wollen mit dem Jackpot-Gewinn ein kleines Café kaufen oder sich den großen Traum einer eigenen Kneipe verwirklichen? Für den Verkauf von Getränken und Speisen wird eine Umsatzsteuer erhoben, als Unternehmer zahlt man eine Gewerbesteuer und wer Personal beschäftigt, zahlt zudem auch eine Lohnsteuer.
Sie wollen das Geld anlegen und von den Zinsen leben? Für derartige Kapitalerträge müssen Anleger 25 Prozent Abgeltungssteuer entrichten. Sie wollen den Gewinn vererben? Auch hier wird eine Erbschaftssteuer fällig.
Welche Gefahren bergen Glücksspiele?
Glücksspiel kann süchtig machen. In Deutschland gilt die Glücksspielsucht als eine anerkannte Krankheit. Dabei wird pathologisches Glücksspiel als sogenannte Verhaltenssucht kategorisiert. Prinzipiell kann jede Art von Glücksspiel ein problematisches Spielverhalten auslösen.
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In Deutschland sind laut aktuellen Studiendaten der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) etwa 430.000 Menschen von einem pathologischen Glücksspielverhalten oder von einer Sucht betroffen.
Kennzeichnend für eine Glücksspielsucht ist zum Beispiel, dass Betroffene mit Glücksspielen vor Problemen oder anderen negativen Emotionen zu fliehen versuchen.
Dabei wird häufig mehr Geld für Glücksspiele eingesetzt, als den Spielern eigentlich zur Verfügung steht. Verschuldung, Beschaffungskriminalität, soziale Isolation und auch Depressionen gelten als häufige Folgen von pathologischer Spielsucht. Betroffenen bietet die BZgA ein umfangreiches Beratungsprogramm. (Tsp mit dpa, alle Angaben ohne Gewähr)